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Heiði lässt grüßen!


Gut, manche Wortspiele kann ich mir wirklich nicht verkneifen, aber manche Wörter lesen (nicht sprechen) sich auf Isländisch einfach zu witzig. Nachdem ich jetzt zum unzähligen Mal über diverse Hochebenen getuckert bin, musste die "heiði" eben jetzt auch mal sein... ;-)


Spaß beiseite, bin heute wieder fit aus dem Bett gekommen, sodass der großen Tour durch Islands Osten nichts mehr im Weg stand. So wirklich viel gibt es in der Ecke nach meinen Reiseführern nicht zu sehen, weswegen ich mir den langen Weg nach Seyðisfjörður an einem Tag gegönnt habe. Da die Straße entlang der Küste fast komplett asphaltiert ist und auch die Schotterpisten in einem hervorragenden Zustand waren, ging das auch erstaunlich stressfrei über die Bühne. Es ging einige Mal auf Pässe hoch und wieder runter an die Küste - immer mit einem göttlichen Panorama bei diesem tollen Wetter zur Zeit - Sonne und um die 15 Grad. :-) Es war offensichtlich sogar so warm, dass die vielen Schafe heute mal nen lockeren Strandtag eingelegt haben. Die lagen an vielen Ecken einfach im Gras bzw. im Sand und haben es sich gut gehen lassen. Sonst sind die immer fleißig mit Nahrungsaufnahme beschäftigt, wenn ich vorbeifahre.


Ein wenig schade fand ich noch, dass die Straße 917 doch noch nicht komplett geöffnet war. Soll ja angeblich eine ziemlich krasse Küsten-/Bergstraße sein, für die man schon leicht abenteuerlich veranlagt sein soll, aber ich hätte mir die mal gegönnt. Leider müssen die an der Straße anscheinend noch ein paar Kleinigkeiten ausbessern... So ging es eben auf dem längeren Weg außenrum wieder in Richtung Ringstraße. Bis kurz vor Seyðisfjörður gab es nichts wirklich Erwähnenswertes mehr, dann kam aber die Passstraße nach Egilsstaðir - dort erwartete mich Nebel mit Sichtweite unter 50 Metern, rechts und links der Straße hohe Schneemauern und eine Außentemperatur von 3 Grad. War kurz davor, auszusteigen und ein paar Fotos zu machen, allerdings wäre ich im T-Shirt wohl erfroren, bevor ich mich hätte umziehen können. ;-)


Jetzt bin ich also im äußerst schmucken Hostel in Seyðisfjörður angekommen und werde noch ein wenig die Tour für morgen planen. Wenn alles klappt, geht es so weit ins Hochland, wie man mit dem normalen Auto (und nicht mit so einem Monster, das heute neben mir geparkt hat) und sowieso zu dieser Jahreszeit kommt - zum riesigen Kárahnjúkar-Stausee, der in Sachen Energieproduktion schon fast an ein Atomkraftwerk rankommt. Dazu gabs ne Menge Proteste, bin gespannt, ob man dazu morgen was in Erfahrung bringen kann...






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