Mein Freund, der Eisberg

Wie erwartet kam heute die Regenfront unaufhaltsam auf Island zu und hatte speziell für den Süden eine kleine Wasserpackung dabei. Zum Glück ist die nicht so groß wie befürchtet ausgefallen und war am Nachmittag schon wieder weg.



Auf dem Weg zum Skaftafell ging es dann noch an einem nicht minder beeindruckenden Gletschersee vorbei - dem Fjallsárlón. Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass der zumindest bei schlechtem Wetter einen deutlich besseren Eindruck macht als sein berühmter Nachbar - ist also definitiv einen Abstecher wert. Am nächsten an wirklich beeindruckend große Gletscher kommt man allerdings kurz vor Skaftafell am Svinafellsjökull. Hier braucht es nur wenige hundert Meter Wanderung und man hat einen wirklich beeindruckenden Blick auf die riesige Gletscherzunge - zusammen mit einer etwas beunruhigender Geräuschkulisse. Es rumpelt und platscht nämlich immer wieder, wenn große Stücke abbrechen. Zum Glück stand ich gut 15 Meter oberhalb des Sees.


Bei Skaftafell angekommen habe ich mich erstmal über die vernichtende Wirkung von diesen Gletscherläufen - oder Jökulhlaup - in der Gegend informiert - echt heftig, was die Dinger so anrichten können. Dann ging es aber hoch in Richtung Svartifoss. Der ist vor allem wegen der schwarzen Basaltsäulen so berühmt und war deswegen auch heute schon ziemlich gut besucht. Auf dem Weg kommt man meiner Meinung nach an deutlich größeren und schöneren Wasserfällen vorbei. Meine Empfehlung deshalb: Unterwegs immer die kleinen Abzweigungen beachten! Für meinen Teil reicht es dann mit dem heutigen Tag mit Wasserfällen für diesen Urlaub. Da ist einer schöner als der andere - ich leide langsam schon am Awesomeness-Overkill.





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