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Auf Harry Potters Spuren

     

    Leider gab es in unserer Unterkunft keinerlei Frühstück und wir waren früh morgens auch zu faul, von unseren Vorräten zu zehren. Deswegen haben wir gemäß der Empfehlung unseres Vermieters mit der Fähre nach Ardgour übergesetzt, dort steht nämlich das einzige Restaurant in der näheren Umgebung, das auch Frühstück anbietet. Ist eigentlich nur ein Steinwurf entfernt und für Fußgänger sogar gratis, ein hervorragender Service. Der Hinweg war die erste Fähre am Sonntagmorgen, wir waren dementsprechend fast die einzigen Passagiere. Nur eine jüngere Frau hat uns Gesellschaft geleistet – sie sah allerdings eher so aus, als ob sie die Nacht auf einer Party in Fort William verbracht hat. Ja, auch auf dem Land in Schottland gibt es Partyleben. ;-)

    Glenfinnan Monument

    Wieder zurück ging es weiter über Fort William auf die Road to the Isles – eine Panoramaroute nach Mallaig, von wo uns eine Fähre auf die Isle of Skye bringen sollte. Am Beginn der Route blinkte uns allerdings ein Warnschild entgegen, das uns mitgeteilt hat, dass es «Distractions» auf der Fährroute nach Skye geben sollte. Wir beschlossen aber trotzdem, das Risiko einzugehen, auch wenn es ein 150km Umweg ist, wenn die Fähre nicht geht. Gut, es war auch ziemliches Regen- und Sturmwetter, allerdings hätte ich gewettet, dass das in Schottland öfter vorkommt... So ging es also in Richtung Glenfinnan. Dort steht zum einen das schmucke Glenfinnan Monument, zum anderen hat man da einen schönen Ausblick auf das Glenfinnan-Viadukt, das gemeinhin nur noch unter dem Namen «Harry-Potter-Bridge» firmiert. Hier fuhren wohl immer die Dampfloks nach Hogwarts drüber und das gleich in mehreren Filmen. Habe hier leider eine ordentliche Bildungslücke, deswegen kann ich das nicht aus erster Hand bestätigen, allerdings sieht das Teil schon sehr schick aus... :-)

    Harry Potter-Brücke

    In Mallaig am Fährhafen wurden wir netterweise darüber informiert, dass sich wohl erst 45 Minuten später entscheidet, ob die Fähre vom anderen Ufer zurückkommt. Also ging es eine kleine Runde durch den Ort – nichts Besonderes, aber wenigstens ein wenig frische Luft. Wir hatten uns dann schon leicht verzweifelt im Auto zum Mittagessen niedergelassen, als der nette Herr von der Fährgesellschaft angeklopft hat und nett fragte, ob wir denn schon ein Ticket gebucht hätten. Die Fähre fuhr also und ich habe gerne die 33 Pfund für Auto und uns beide abgedrückt. Auf der Überfahrt kam dann leider meine Anfälligkeit für Seekrankheit wieder hoch, die Überfahrt war speziell zu Beginn ein wenig rau. Nun ja, auch hier half frische Luft, an der man auch gleich noch ein paar schmucke Bilder machen konnte.

    Fähre zur Isle of Skye

    Wohlbehalten auf der Insel angekommen wollten wir mal wieder ein paar scheue Tiere beobachten. Der Reiseführer hatte uns nämlich darüber aufgeklärt, dass man in der Nähe des alten Fährhafens von Kylerhea Otter, Seehunde und andere nette Viecher beobachten konnte. Also nichts wie hin. Der Weg dorthin war allerdings ein wenig abenteuerlich – eine extrem kurvige, einspurige Strecke, auf der man ab und an die Befürchtung haben musste, dass hinter der nächsten unübersichtlichen Kuppe die Straße nicht weitergeht und man einen Steilhang herunterfällt... Aber nichts dergleichen, es gab sogar einen schmucken Parkplatz und nach einem kurzen Fußweg erreichten wir eine kleine Hütte, die ganz Touri-affin mit Ferngläsern ausgerüstet war. Leider haben wir aus der weiten Entfernung nur ein paar Seehunde entdeckt – und für ein Foto waren meine Objektive leider nicht stark genug... So ging es also auf der gleichen Strecke zurück und in Richtung unserer Unterkunft in Dunvegan, ein schmuckes Bed & Breakfast direkt am Wasser...

    Straße nach Kylerhea

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