Trolljäger
Das Fernweh hat mich dann doch aus Bergen weggezogen, über den bisher noch nicht erkundeten Teil der Hardanger-Touristenstraße am gleichnamigen Fjord entlang, über die endlosen Weiten der Hardangervidda hinweg bis nach Geilo. Bevor sich jetzt jemand in spätpubertären Witzen über dieses kleine Städtchen auslässt, sei hier gleich gesagt, dass das 'G' wie ein 'J' im Deutschen ausgesprochen wird. Aber wieder mal alles der Reihe nach. Die Nordseite des Hardangerfjords ist nicht weniger beeindruckend als die Südseite, sie hat nur einen gewichtigen Nachteil, es gibt hier weit und breit keine Moreller (Kirschen) zu kaufen. Egal, so fuhr ich meines Weges bis zum ersten etwas längeren Tunnel (knapp über 7 km).
Im Tunnel habe ich erst einmal nicht schlecht gestaunt, die Norweger haben hier einen riesigen Kreisverkehr reingebaut, wobei man nur in eine Richtung - geradeaus - weiterfahren konnte und die erste Ausfahrt nach rechts gesperrt war. Des Rätsels Lösung ist die neue Hardangerbrücke bzw. deren Zufahrt, die eben im Tunnel beginnt. Leider wird die erst Mitte August geöffnet und so musste ich mich mit einem Fotostopp jenseits der Brücke begnügen und sie von der Fähre aus bewundern.
Das Ding ist aber wirklich riesig und scheint dann wohl die größte Brücke Norwegens zu werden. Von Weitem sieht sie ziemöich fertig aus, nur dei zwei Pfeiler schmücken aktuell oben noch jeweils ein Kran und auf der Brücke selbst scheint noch ein wenig Baumaterial rumzustehen. Na dann hoffe ich mal, dass die das vor der Eröffnung noch verbauen oder wenigstens wegräumen ("Wozu waren die Steine hier nochmal gut?").
Die Hardangervidda selbst ist dann weider vollkommen anders. Zunächst einmal ging es über Serpentinen und durch eine Menge Tunnels nach oben an einem großen Wasserfall vorbei. Der scheint touristisch wiederum sehr bekannt zu sein, zugegeben, der ist beeindruckend. Witzig war nur, dass für die sich sonst wohl auf 150 Metern verirrenden Touris große Schilder aufgehängt wurden, wo man denn seine Fotos machen soll. Es gab prinzipiell zwei Perspektiven, wobei ich dann zur zweiten doch nicht mehr hochgefahren bin - zu viele Leute und ein wenig Wasserfall-Overkill die letzten Tage... Die Landschaft der Hardangervidda war dann eben auch deutlich imposanter. Die weiten Ebenen befinden sich nämlich weit über 1000 Metern Höhe und damit in der Gegend über der Baumgrenze. Es gibt hier so weit das Auge reicht nur Gräser, Moose und Steine zu sehen. Wobei, ich konnte auch einen echten norwegischen Troll ausmachen. Nachdem ich Trollhunter gesehen habe, bin ich dann doch ein wenig vorsichtig geworden und erstmal nicht näher rangegangen...
Auf dem Weg nach Geilo hat es dann zum ersten Mal seit Tagen wieder ein wenig geregnet, wobei dann doch gleich wieder die Sonne rausgekommen ist. Die kommenden Tage scheinen wohl ähnlich wechselheft zu werden. Bin gespannt, solange es nicht den ganzen Tag durchschüttet, wird das sicherlich ganz witzig...
Bilderauswahl in hoher Auflösung:
Im Tunnel habe ich erst einmal nicht schlecht gestaunt, die Norweger haben hier einen riesigen Kreisverkehr reingebaut, wobei man nur in eine Richtung - geradeaus - weiterfahren konnte und die erste Ausfahrt nach rechts gesperrt war. Des Rätsels Lösung ist die neue Hardangerbrücke bzw. deren Zufahrt, die eben im Tunnel beginnt. Leider wird die erst Mitte August geöffnet und so musste ich mich mit einem Fotostopp jenseits der Brücke begnügen und sie von der Fähre aus bewundern.
Das Ding ist aber wirklich riesig und scheint dann wohl die größte Brücke Norwegens zu werden. Von Weitem sieht sie ziemöich fertig aus, nur dei zwei Pfeiler schmücken aktuell oben noch jeweils ein Kran und auf der Brücke selbst scheint noch ein wenig Baumaterial rumzustehen. Na dann hoffe ich mal, dass die das vor der Eröffnung noch verbauen oder wenigstens wegräumen ("Wozu waren die Steine hier nochmal gut?").
Die Hardangervidda selbst ist dann weider vollkommen anders. Zunächst einmal ging es über Serpentinen und durch eine Menge Tunnels nach oben an einem großen Wasserfall vorbei. Der scheint touristisch wiederum sehr bekannt zu sein, zugegeben, der ist beeindruckend. Witzig war nur, dass für die sich sonst wohl auf 150 Metern verirrenden Touris große Schilder aufgehängt wurden, wo man denn seine Fotos machen soll. Es gab prinzipiell zwei Perspektiven, wobei ich dann zur zweiten doch nicht mehr hochgefahren bin - zu viele Leute und ein wenig Wasserfall-Overkill die letzten Tage... Die Landschaft der Hardangervidda war dann eben auch deutlich imposanter. Die weiten Ebenen befinden sich nämlich weit über 1000 Metern Höhe und damit in der Gegend über der Baumgrenze. Es gibt hier so weit das Auge reicht nur Gräser, Moose und Steine zu sehen. Wobei, ich konnte auch einen echten norwegischen Troll ausmachen. Nachdem ich Trollhunter gesehen habe, bin ich dann doch ein wenig vorsichtig geworden und erstmal nicht näher rangegangen...
Auf dem Weg nach Geilo hat es dann zum ersten Mal seit Tagen wieder ein wenig geregnet, wobei dann doch gleich wieder die Sonne rausgekommen ist. Die kommenden Tage scheinen wohl ähnlich wechselheft zu werden. Bin gespannt, solange es nicht den ganzen Tag durchschüttet, wird das sicherlich ganz witzig...
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